Oldtimer-Rundreise Westkuba ab Santa Clara
Oldtimer-Rundreise Westkuba: 8-tägige Kuba-Erlebnisreise durch den Westen für Liebhaber amerikanischer Oldtimer der 50er Jahre und Liebhaber des besonderen Flairs.
Eine Reise zurück ins vergangene Jahrhundert...
Überblick
Oldtimer-Rundreise Westkuba
Reiseüberblick: Reisen in amerikanischen Oldtimern der booming-50er Jahre ist das ganz neue/alte Reisegefühl auf Kuba für Reisegäste welche das Feeling der alten Zeit auf Cuba“ erlebnisreich heute erfahren möchten. Diese Gruppenrundreise führt Sie auf 1057 Kilometer von Zentralkuba bis nach Westkuba mit seinen herrlichen Naturschönheiten.
Auch diese Rundreise startet zunächst in Santa Clara, der Stadt des Che. Gleich zu Anfang der Rundreise erfährt man einiges zur Revolution und über den größten Helden Kubas, Che Guevarra. Dann geht es mitten durch die Insel Kuba zur Kleinstadt Guines und weiter in eines der schönsten Landschaftsgebiete auf Kuba, in die Provinz Pinar del Rio. Unser erster Halt ist auch gleich im Naturpark Soroa. Nach einem kleinen Aufenthalt geht es dann schnurstracks weiter in den Westen und ins beste Tabaksanbaugebiet der Welt. Durch die Provinzhauptstadt Pinar del Rio, zu Besuch auf der berühmtesten Tabaksfarm, ein ausgiebiger Besuch des wunderschönen eindrucksvollen Vinalestals und wohnen auf einer bezaubernden Finca eröffnen Ihnen Westkuba auf bezaubernde Weise wie in den alten Zeiten des Reisens der Tabaksbarone der 50er Jahre in ihren ausladenden Amischlitten. Zum Abschluss erobern Sie sich noch die eindrucksvolle Stadt Havanna mit Ihrem Oldsmobil. Mit dieser Oldtimer-Reise drehen Sie sich ihren eigenen Nostalgiefilm auf Kuba. Sie werden begeistert sein!
Reiseroute Westkuba und Übernachtungsorte: ( Km 1057)
Tag 01. Ankunft in Santa Clara 1 Nacht in Santa Clara
Tag 02. Santa Clara – Guines 1 Nacht in Guines
Tag 03. Guines – Soroa 1 Nacht in Soroa
Tag 04. Soroa – Viñales 1 Nacht in Viñales
Tag 05. Viñales 1 Nacht in Viñales
Tag 06. Viñales – Habana 1 Nacht in Habana
Tag 07. Habana 1 Nacht in Habana
Tag 08. Habana - Santa Clara
Bemerkung: Ab November 2013 kann man bequem mit Condor von Frankfurt direkt nach Santa Clara/Kuba fliegen.
Reisedetails
Programmbeschreibung:
01.Tag Montag: Anreise nach Santa Clara
Abholung am Flughafen Santa Clara, Empfang von unserem Mitarbeiter. Transfer zur ersten „Casa Particular“ der Rundreise in Santa Clara.
Oder: Sie kommen mit einem separat gebuchten, nicht im Rundreisepreis inbegriffenen Transfer von einer Unterkunft eines Vorprogramms zur ersten Casa Particular der Rundreise in Santa Clara.
Am Abend werden Sie, zu einem ersten gemeinsamen Abendessen in einem Paladar (privaten Restaurant) in Santa Clara abgeholt. Sie lernen während des Abendessens schon „Ihren“ Oldtimer und dessen stolzen Besitzer und somit Ihren Fahrer kennen.
Bei dieser Gelegenheit lernen Sie auch alle weiteren Mitreisenden Ihrer Gruppe und Ihren Deutsch sprechenden Rundreiseleiter kennen. Dieser wird Sie über alle wichtigen Angelegenheiten zum Ablauf und zur Organisation Ihrer Rundreise mit Oldtimern und zum wohnen in Casas Particulares informieren und alle Ihre Fragen beantworten. So können Sie am nächsten Morgen ohne Zeitverlust und gut vorbereitet die Rundreise beginnen.
In Ihrem Oldtimer können Sie nur 1 Reisetasche pro Person mitnehmen. Das „Große“ übrige Reisegepäck können Sie somit gegen eine Gebühr in Ihrer Casa Particular bis zur Rückkehr aufbewahren lassen.
Falls benötigt: Eine spezielle „Cuba Oldtimer Reisetasche“ können Sie kostenlos für 1 Woche beim Reiseleiter ausleihen und am letzten Tag Ihrer Rundreise in Santa Clara an Ihren Reiseleiter zurückgeben.
Übernachtung: In einer Casa Particular in Santa Clara mit Frühstück.
02.Tag Dienstag: Santa Clara–Guines (230Km)
Frühstück in Ihrer Casa Particular.
Der erste Rundreisetag beginnt mit einer Oldtimerfahrt in Santa Clara zum Gruppen-Sammelpunkt in Santa Clara. Hier sammelt der Reiseleiter alle Oldtimer der Gruppe, die individuell „Ihre Gäste“ in der Unterkunft abgeholt haben. Ab hier geht es als Gruppe weiter.
Kurze Rundfahrt durch die Stadt Santa Clara. Sie besuchen die „Plaza de Revolucion“ mit dem berühmten Che Guevarra Denkmal und sehen das Mausoleum von Che und seinen Mitstreitern, die im Urwald in Bolivien umkamen. Das Mausoleum kann manchmal wegen Besuch von Politikern geschlossen sein.
In der Nähe des Monuments sind die Reste eines gepanzerten Munitions- und Truppenzuges (Tren Blindado) zu sehen, der im Endkampf von Che Guevarra und seiner Gruppe an dieser Stelle zum Stoppen gezwungen und gesprengt wurde.
Weiter geht es Richtung Westen durch die Stadtprovinz Havanna bis zur landwirtschaftlichen Kleinstadt Guines, ca. 50Km im Südosten von Havanna gelegen. Es geht über die sehr breite und strategisch angelegte Hauptstrasse der Insel „ocho via“ (acht Spuren Bahn), die Havanna mit Santa Clara und Santiago de Cuba verbindet und weiter geht bis nach Guantanamo.
Es ist keine Autobahn nach europäischem Muster. Hier gibt es auf der Fahrbahn auch Fussgänger, Pferdefahrzeuge, Fahrradfahrer, Landmaschinen und Tiere. Trotzdem ist dies die Hauptverbindungsstrasse des Landes. Diese Strasse wurde Größenteils von den Russen während des kalten Krieges gebaut, um Truppenteile schnell durch die schmale lange Insel von einem Ende der Insel zum anderen zu bringen. Vor allem um einen erneuten Invasionsversuch zu vereiteln.
Aber Auto´s gibt es insgesamt auf der Autobahn nur selten. Hier im Innern der Insel Kuba wird deutlich, dass es ein grosses Transportproblem gibt. Die Dauerkrise lässt eine Modernisierung nicht zu und es fehlt der Bevölkerung an bezahlbaren Treibstoff. Hier wird deutlich, warum Autos die mehr als ein halbes Jahrhundert auf dem Buckel haben, immer wieder zum laufen gebracht werden. Nun lernen wir die Mühen zu schätzen, die unsere Oldtimer Besitzer und Fahrer unternommen haben, „unsere“ Oldtimer in fast Museum reife Topform zu bringen. Die Motoren haben die vielen Jahre meistens nicht überlebt.
Ausserdem waren die grossen beliebten V8 Motoren reine Benzinschlucker. Damals ist niemandem die Idee gekommen dass das Benzin einmal knapp werden würde und ausserdem unseren Planeten in Gefahr bringt. Damals dachte man noch, dass die Entwicklungsmöglichkeiten unbegrenzt sein würden. Heute haben die meisten Oldtimer, die liebevoll renoviert wurden, einen modernen Dieselmotor eines Minibusses oder Kleinlasters, denn die amerikanischen Oldtimer wiegen mit ihrem Panzerblech fast das Doppelte eines modernen Mittelklassewagens.
Hier auf der „ocho via“ kommt der Komfort der amerikanischen Wagen richtig zur Geltung. Man fühlt sich in die filmreife Zeit zurückversetzt. Es geht „back to the 50ies“ bei dieser „Gran Chevi Tour“. Hier können sie buchstäblich das Alte Kuba Neu Erfahren.
Die amerikanischen Wagen der 50er wurden für das komfortable Reisen über grosse Strecken auf meistens endlos geraden breiten Asfalt Highways gemacht. Man wollte individuell von Punkt zu Punkt reisen können. Öffentlicher Massentransport war auf dem Höhepunkt der anti Sozialismus Histerie in den USA verpönt und schlecht oder schlichtweg nicht vorhanden. Auch in Kuba sind bis heute die öffentlichen Massentransportmittel selten und in nicht allzubestem Zustand. Es scheint ein kurioses Spiel der Geschichte zu sein, dass heute im sozialistischen Kuba, welches bemüht ist, gleiche Chancen für alle gelten zu lassen, ausgerechnet die nun schon uralten amerikanischen Autos, die für lange Zeit nach der Revolution das Sinnbild des individualistischen verschwenderischen Kapitalismus waren, mit ihren kubanischen Besitzern am Steuer und als Miniunternehmer auf eigene Rechnung in die Bresche springen müssen, um den öffentlichen Transport der Kubaner und damit einen Grossteil der Ekonomie auf Kuba einigermaßen aufrecht zu erhalten. Das gilt zumindest für die Kubaner, die es sich leisten können je nach Distanz einen halben bis 2 Dollar für ein Sammeltaxi zu zahlen. Der grössere Teil der Kubaner kann sich das nicht leisten und fährt Linienbus, der manchmal kommt, dann aber über voll ist mit stehend zusammengepferchten Menschen und unerträglich heiss ist ohne Klimaanlage oder Ventilator bei mehr als 30 Grad.
Die Autos in den USA der 50er wurden schnell immer grösser, denn Platz war kein Problem und war Symbol der Freiheit. Die Devise vom GM Chefdesigner für neue Modelle in den 3 TRI CHEVI Jahren 1955-56-57 war: „lower, wider, longer“. Der Chrom Verbrauch für die Autos in diesen Jahren war unvorstellbar gross. Fast alles wurde verchromt um Reichtum zu symbolisieren. So auch die Jetfightermodelle auf den Hauben, Ausdruck für Hightech und Tempo der Zeit und der Auto´s. Die um die Ecken gezogenen Windschutzscheiben sollten das Gefühl geben, dass es keine Beschränkungen gab, auch nicht in der Rundsicht auf die vorbeiziehende Landschaft oder den Verkehr. Viele Modelle verzichteten sogar auf die Mittelkonsole zwischen der vorderen und hinteren Tür, sodass man sich vorkommt, als ob man im Cabrio fährt. Alles diente dazu, beim Reisen in diesen „Spacecars“ das Gefühl der grenzenlosen Freiheit der überschäumenden und zukunftssüchtigen 50er zu erzeugen.
Das Auto, das persönliche Transportmittel, das die Weiten des amerikanischen Kontinents erschloss, war das Summum dieser Zeit. Das kann heute derjenige buchstäblich neu erfahren, der im aufbruchfreudigen Kuba von heute, vor allem seit den letzten Wahlen in Venezuela, mit einem amerikanischen Oldtimer reist und an allen Ecken den „Cuenta Propistas“ den neuen Kleinunternehmern Kuba´s begegnet.
Die Landschaft rechts und links der Hauptverkehrsstrasse Kubas besteht aus ausgedehnten fruchtbaren Ebenen. Alle inländischen Ortschaften hier leben vom Landbau. Nach etwa 2 Stunden Fahrt erreichen Sie die Ortschaft Jaguey Grande. Hier verlassen Sie die breite Hauptstrasse und biegen ab nach Süden in Richtung der Halbinsel Zapata, ein ausgestrecktes sumpfiges Naturschutzgebiet an der Südküste. Hier an der karibischen Südküste beginnt bei Playa Larga auch die 30 Km lange berühmte Schweinebucht, mit Erinnerungs-Denkmälern an die hier stattgefundene Invasion.
1961 versuchten nach der Revolution hier Exilkubaner mit Unterstützung der USA anzulanden, um das Castro Regime zu stürzen. Die geplante Invasion scheiterte innerhalb von wenigen Tagen. Die Halbinsel Zapata ist den ausgedehnten Everglades Sümpfen in Florida sehr ähnlich. Das Zapata Gebiet ist ein großes Vogelparadies, wo hundert tausende Zugvögel aus dem kühlen Norden überwintern und mit zahlreichen südamerikanischen Vogelarten und endemischen Arten zusammenleben.
Für Vogelliebhaber ist dies das Paradies. Mit einem Boot machen Sie eine Fahrt auf dem „Schatzsee“ und besuchen das nachgebaute Ureinwohnerdorf Guamá.
Auf mehreren Inseln ist im See ist der Siedlungsplatz der auf Kuba ausgestorbenen Taino Indianer nachgebildet worden. Figuren in natürlicher Größe geben Ihnen in diesem Freilicht Museum einen Eindruck davon, wie die Ureinwohner der Insel gelebt haben. Zurück auf dem Festland besuchen Sie die hier ansässige Krokodilfarm.
Um die Population der nur noch wenigen endemischen Kuba Krokodile wieder zahlreicher werden zu lassen, werden sie in solchen Farmen gezüchtet und dann im Mangrovensumpf freigelassen.
Es geht wieder zurück auf die große Hauptverkehrsstrasse. Zunächst machen Sie am Straßenknotenpunkt eine Pause für ein Mittagessen auf eigene Rechnung.
Nach dem Mittagessen geht es weiter auf der Ocho Via. Nach einer guten Stunde komfortabler Fahrt im breiten Oldtimer „Autobahn“ biegen Sie wiederum ab nach Süden und verfolgen eine alte Landstrasse Richtung Guines. Kurz vor der Stadt machen Sie einen Stopp für eine kleine Wanderung zum Aquädukt und den Ruinen der Zuckermühle Alexandria. Hier betreten Sie historischen Boden. Anfang des 19ten Jahrhunderts war diese Zuckermühle HIGH TECH. Sie gehörte der Familie Arrango Pereno, damals eine der angesehensten und reichsten Familien Kubas mit zahlreichen Ländereien und Plantagen. In dieser Zuckermühle wurde die Energiequelle „Sklave“ zumindest teilweise durch Wasserkraft ersetzt.
Noch heute sind Teile eines mehr als 200 Jahre alten Aquäduktes zu sehen, mit Hilfe dessen von weither Wasser herbeigeholt und damit die „trapiche“, die eigentliche Zuckerrohrmühle, das Herzstück jeder Zuckerfabrik, betrieben wurde. Der berühmte deutsche Reisende und alround Wissenschaftler Alexander von Humboldt besuchte diese Zuckermühle 1801 und war begeistert von der damals sehr zukunftsweisenden Anlage. Ihn interessierten vor allem Möglichkeiten, die Sklavenarbeit durch moderne Technik zu ersetzen, da es ihm ein Greuel war, wie die Sklaven misshandelt und ausgebeutet wurden. Der Spanisch-Kubanische adlige Plantagenbesitzer und Politiker Arrango Pereno war sehr fortschrittlich, wissenschaftlich unterlegt und verstand sich gut mit von Humboldt. Er half ihm in jeder Weise umfangreiche Kenntnisse und Material zu sammeln für seine spätere Abhandlung über die Kolonie Kuba.
Nach diesem Ausflug fahren wir in die kleine Stadt Guines und zu Ihrer Casa Particular.
Abends machen Sie einen Spaziergang durch die lebendigen Strassen von Guiness zu einem Paladar (Privatrestaurant) .
Sobald es dunkel ist , bekommt man während eines Spaziergangs durch die Strassen eine gute „Einsicht“ in das kubanische häusliche Leben, da wegen des Klimas überall die Türen und Fenster offen stehen und drinnen alles erleuchtet ist.
Beim gemeinsamen Abendessen in einem Paladar (Privatrestaurant) können Sie Ihre ersten „Erfahrungen“ Ihrer ersten Oldtimerfahrt austauschen und ein typisch kubanisches Gericht ausprobieren.
Übernachtung: In einer Casa Particular in Guines mit Frühstück.
03.Tag Mittwoch: Guines–Soroa (87Km)
Frühstück in Ihrer Casa Particular.
Nach dem Frühstück fahren wir heute nur wenige Km weiter Richtung Westen. Aber Sie bekommen heute sehr viel Interessantes in dieser alten Kulturlandschaft die vom Tourismus gänzlich unberührt geblieben ist zu sehen. Als erstes machen Sie eine Rundfahrt durch Guines mit Bicitaxis, den kubanischen Fahrrad-Rikshaws.
Erster Stopp ist beim historischen Bahnhof von Guines.
Hier endete die erste Bahnstrecke von Kuba, kommend von Havanna über die Hügelige Landschaft Bejucal. Zwischen dieser ältesten fruchtbaren Kulturlandschaft im Süden und dem Ausfuhrhafen nach Spanien an der Nordküste erstreckt sich wie eine Barriere von Ost nach West eine Hügelkette. Alle Produkte mussten mühsam über die Hügel nach Havanna geschafft werden. Die Großgrundbesitzer in Havanna fanden 1836 eine Lösung im Bau einer Dampfbahn. Von Guines verläuft die Trasse südlich der Hügelkette nach Westen um die Hügel von Managua herum und Bei Bejucal nach Norden und Nordosten nach Havanna. Damit hatte Kuba noch vor Spanien seine Dampfbahn und war in Lateinamerika Nr. 1 und nach USA in Amerika Nr.2 und weltweit Nr.7 mit einer ersten Dampfbahn.
In Guines geht es dann zu einem kleinen unscheinbaren Häuschen, welches sich als Museum herausstellt für den hier in sehr einfachen Verhältnissen geborenen bereits verstorbenen bis nach Europa berühmten Trommel Musiker „Tata Guines“ (= der Alte aus Guines). Eine Gruppe von Jungen hält die Trommelkunst in Ehren und nennt sich „tata Guinitos“. Sie sehen und hören, was diese noch unentdeckten jungen Musiker und Trommelkünstler „drauf haben“.
Dann steigen wir um vom Bicitaxi zurück in Ihren Oldtimer. Auf schmalen alten teils kurvigen Landstrassen geht es durch eine sehr fruchtbare Landschaft. Früh im 17ten Jahrhundert begann hier der Tabakanbau.
Tabak wurde damals meistens geschnupft, gekaut oder in der Pfeife geraucht. Zigarren kamen erst später auf und Zigaretten sind eine recht junge Mode. Als Ende des 18ten Jahrhunderts der Zuckerrohranbau größere Einnahmen als der Tabakanbau versprach und durch den wachsenden Sklavenimport aus Afrika ausreichend Arbeiter angeliefert wurden, hat man die Tabakfelder verlegt in den Westen nach Pinar del Rio und jeden hier freiwerdenden Fleck zum Anbau von Zuckerrohr verwandt. Es entstanden hier mehrere kleine Landbaustädte, die Havanna mit Waren belieferten und dabei relativ wohlhabend wurden.
Wir machen in mehreren sehr typischen kleinen alten Städten jeweils auf dem zentralen Platz einen Halt, um das unverfälschte Kuba pur zu beobachten und auf sich einwirken zu lassen.
Von Guines aus geht es zunächst eine alte gerade Handelsstrasse, die nach Havanna führte, hinauf auf eine hohe Geländestufe, genannt „Loma de Candela“.
Dieser Name ist in die Wissenschaft eingegangen, denn hier besuchte Alexander von Humboldt 1801 als erster Wissenschaftler eine Tropfsteinhöhle und begründete damit die Wissenschaft der heute sehr wichtigen Höhlenforschung. Vor dem aufgeklärten Alexander von Humboldt war noch kein Wissenschaftler auf die Idee gekommen, sich dafür zu interessieren, wie die Welt unter den Füssen aussieht. Das war in jener Zeit revolutionär. Sie machen einen kurzen Besuch in der Humboldthöhle und treten damit zum zweiten Mal auf dieser Erlebnisreise direkt in die Fußstapfen eines der bekanntesten Forschungsreisenden. Sie werden ihm noch mehrmals begegnen. Die Humboldthöhle in der Loma de Candela (Feuerhügel) ist sehr klein und unscheinbar aber eben die „Urhöhle“ und Geburtsort der heute weltweiten und oftmals spektakulären Höhlenforschung. Anschließend geht es auf schmalen Landwegen zu der kleinen Stadt Bejucal. Unterwegs sehen Sie Richtung Norden 2 markante Zwillingshügel genannt „Las Tetas de Managua“ (=die Brüste von Managua). Auch dieses „landmark“ ist durch A. von Humboldt in die Wissenschaft eingegangen. Von den Hügeln aus hat Humboldt 1801 mit seinen damals ultra modernen Geräten den Längen und Breitengrad der Stadt Habana exakt bestimmt und um einige Km korrigiert. Geografiestudenten ist der Name geläufig. In Bejucal besuchen Sie den ältesten Bahnhof Kubas mit einem sehr kleinen aber recht interessanten Eisenbahnmuseum. Denn der Bahnhof von Bejucal war 1836 der erste Bahnhof der auf Kuba errichtet wurde.
Über die Stadt San Antonio de los Baños geht es zur Stadt Guanajay. Ab hier fahren wir auf der alten Hauptstrasse nach Artemisa. Unterwegs fällt eine zu einem Denkmal verwandelte Mauer mit Wachtürmen auf. Die Spanier damals wussten, dass die Unabhängigkeitskämpfer sich im Westen in Pinar del Rio befanden und nach Havanna wollten. Um sie abzufangen kam die Kolonialmacht Spanien auf die Idee, die Insel an dieser Stelle durch eine ununterbrochene Mauer mit Wachtürmen von der Nordküste bis zur Südküste abzuriegeln. Kuba hat also auch seine politische Sperrmauer gehabt. In der kleinen Stadt Artemisa machen wir Mittagspause. In einem Paladar können Sie auf eigene Kosten etwas zu sich nehmen.
Außerhalb von Artemisa machen Sie einen Verdauungsspaziergang in den alten Ruinen der vormaligen Kaffeeplantage „Angerona“. Anschließend geht es weiter durch die Ortschaften Moka und Las Terrazas, wo das revolutionäre Aufforstungsprojekt in dieser ehemals kahl geschlagenen Landschaft vorgenommen wurde. Dieses interessante Projekt werden wir uns bei der Rückkehr aus dem Westen noch genauer ansehen.
Zum Ausklang des Tages besuchen wir den Orchideengarten von Soroa und es geht in die Tropenberge der „Cordillera de Guaniguanico“ zur Ansiedlung Soroa.
Hier erwartet Sie Ihre nächste Casa Particular.
Abendessen in einem Paladar (Privatrestaurant).
Übernachtung: In einer Casa Particular in Soroa mit Frühstück.
04. Tag Donnerstag: Soroa – Pinar del Rio – Tabak Finca - Viñales (225Km)
Frühstück in Ihrer Casa Particular.
Über die Hauptstrasse „ocho via“ geht es von Soroa ca. 90Km zur Provinzhauptstadt Pinar del Rio, bekannt für die Produktion des besten Tabaks der Welt. Im Stadtzentrum beim einzigen Hotel Vueltaabajo machen wir einen kurzen Stopp. Es ist ein typisches Provinzhotel der Jahrhundertwende und nett restauriert und hat eine Bar. Anschließend geht es ca. 30 Km weiter gen Westen zur Finca des wohl bekanntesten Tabakbauern der Welt Robaina mit einer eigenen Zigarrenmarke. Vor einigen Jahren verstarb in hohem Alter der groß Mann des Kubanischen Tabaks, der viele Jahrzehnte das Gesicht der kubanischen Zigarrenmanufaktur war. Die Nachfahren leiten die Finca weiter und halten die Tradition in Ehren. Während eines Rundgangs auf der Finca wird der Werdegang einer kubanischen Zigarre von der Aussaat der Tabaksamen bis hin zur handgerollten Herstellung der Zigarren erklärt. Falls Finca Robaina geschlossen, Besuch der Finca Hector Luis Prieto, des heutigen Tabak-Gurus von Kuba. Essen auf der Finca.
Am Nachmittag geht es weiter zum Tal von Viñales, bekannt für seine einmalige Landschaft, die geprägt wird von den fruchtbaren roten Böden, den grünen Tabakfeldern und den eigenartigen tropisch überwucherten Hügeln, Mogotes genannt. Sie sind die Überbleibsel von riesigen eingestürzten Tropfsteinhöhlen. Der Karstuntergrund der Insel Kuba ist ein einziges riesiges Netz von Höhlen und unterirdischen Flüssen. An diesem Nachmittag erleben Sie eine großartige unvergessliche Landschaft, die noch weitgehend unberührt ist vom Tourismus. Der Grossteil der Vinales-Besucher fährt auf dem kürzesten Weg von Havanna direkt ins Vinales Tal und biegt von der Hauptstrasse noch vor Erreichen von Pinar del Rio der Provinzhauptstadt ab nach Norden zum Viñalestal. Da wir uns aber durch den Besuch bei Robaina schon westlich der Hauptstadt befinden, fahren wir durch das weitgehend unberührte zum Teil bergige Hinterland des größten Naturschutzgebietes Kubas. Die Strasse windet sich Teils zwischen eng beieinander stehenden Mogotes hindurch und bietet oft sehr lohnende Motive für Naturfotos. Zu Anfangs der Strecke geht es eine Route weiter in den äußersten Westen um dann nach Norden abzubiegen. Wir erreichen nach ca. 2 Stunden großartiger imposanter Naturlandschaft das Tal von Vinales von Westen kommend. Ein Naturerlebnis was Ihnen lange in Erinnerung bleiben wird.
Wir bleiben für 2 Tage in Vinales.
Gemeinsames Abendessen in einem Paladar (Privatrestaurant) in Viñales.
Übernachtung: In einer Casa Particular in Viñales mit Frühstück.
05.Tag Freitag: Viñales (20Km)
Frühstück in Ihrer Casa Particular.
Am Vormittag machen wir eine Fahrt zu den interessantesten Punkte des Vinales Tals. Sie besichtigen die größte von Touristen begehbare Tropfsteinhöhle „Cueva de Santo Tomas“. Die Höhlenwanderung im angenehmen kühlen Klima ist ca. 2Km lang. Dann geht es zu einem Mogote , an dessen Wand die Evolutionsgeschichte der Tiere abgebildet wurde. Die Regierung wollte mit diesem „Mural Prehistorico“ ein Lernmittel für Kinder schaffen. Anschließend geht es zu einem Aussichtspunkt, dem „Cimarron Panoramico“, von dem das Tal gut zu übersehen ist.
Der Nachmittag steht frei zur Verfügung für eigene Unternehmungen.
Abends gemeinsames Abendessen in einem Paladar (Privatrestaurant) in Viñales.
Übernachtung: In einer Casa Particular in Viñales mit Frühstück.
06.Tag Samstag: Viñales–Havana (190Km)
Frühstück in Ihrer Casa Particular.
Heute fahren wir zur Hauptstadt des Landes, La Ciudad de Habana, wie sie offiziell genannt wird. Dazu verlassen wir den westlichen Teil Kubas und fahren zurück Richtung Osten. Für den letzten Blick auf das Viñales Tal machen wir einen Fotostopp am Aussichtspunkt Mirador de Los Jazmines beim gleichnamigen Hotel.
Nach einigen Kilometern erreichen wir wieder die zentrale Landstrasse auf der wir bis nach Las Terrazas fahren, welches wir auf unserer Durchfahrt vor 2 Tagen schon durchfahren haben. Hier machen wir nun eine Wanderung, auf der die Geschichte dieser ersten „nachhaltigen Siedlung“ Kubas erklärt wird.
In den Jahren vor der Revolution wurde die Gegend westlich von Havanna fast gänzlich abgeholzt und begann zu veröden. Die hier lebenden vormaligen Waldarbeiter gehörten zu den ärmsten von Kuba. Das Wiederaufforstungsprogramm begann mit einem Selbsthilfe-Projekt.
Die Arbeiter bildeten eine Kooperative und bauten in Gemeinschaftsarbeit unter Leitung von jungen Architekten und Spezialisten zuerst Terrassen, um Erdrutsche zu vermeiden. Dann bauten Sie eine ganze Ortschaft mit am Ort vorhandenen Material nach Ecologischen und nachhaltigen Prinzipien. Es wurde so durch gemeinsame Selbsthilfe nicht nur eine neue Ortschaft und Arbeit durch Wiederaufforstung geschaffen, sondern auch ein fortschrittliches Model einer Gesellschaft. Das sollte wegweisend sein für ganz Kuba. Dieses Experiment in Las Tarrazas ist mit großer Anerkennung gelungen. Heute geht es den Menschen hier gut und sie erhalten außerdem auch noch Einnahmen aus dem internationalen Tourismus. Das Mittagessen hier ist Teil des Programms.
Nach dem Besuch dieses Projektes von Las Terrazas geht es zu einem herrlichen Erfrischungsbad im hier befindlichen Fluss San Juan.
Am weiteren Nachmittag geht es dann nach Havanna.
Gemeinsames Abendessen in einem Paladar (Privatrestaurant) in Havanna.
Die letzten 2 Nächte dieser Erlebnisrundreise verbringen Sie in einer Casa Particular in Havana.
Übernachtung: In einer Casa Particular in Havanna mit Frühstück
07.Tag Sonntag: Havanna (30Km)
Frühstück in Ihrer Casa Particular.
Zuerst fahren wir von Ihrem Casa durch den „TUNEL“, der die Altstadt mit dem nördlichen Ufer der Einfahrt zur Hafenbucht verbindet.
Der von einer französischen Firma vor der Revolution gebaute Hafentunnel ist für viele Kubaner ein Wahrzeichen für die Korruption und Bereicherungspolitik der alten Machthaber und der damals hier ansässigen amerikanischen Mafia.
Erst wurde der der südlich der Meeresbucht gelegenen Stadtteil und nur mühsam erreichbare fast wertlose Grund im Nordosten der Hafenbucht extrem billig aufgekauft. Dann wurde durch den Tunnelbau das Gelände extrem wertvoll, woran die Machthaber und die Mafia profitierten und es wurde weiter eine neue Küstenstrasse die „Via Blanca“ bis nach Varadero gebaut. Anschließend wurde ein ganzer Stadtteil neu entworfen für teure Villen an breiten Avenidas. Die Revolution hat das Projekt gestoppt und auf den bereits zum Bau fertigen Parzellen eine kubanische Variante sozialen Wohnungsbaus mit mehrstöckigen einfachen Wohnblocks errichtet für viele tausende Familien, die bis dahin keine Bleibe hatten. Mittlerweile sind mehrere Stadtteile im Nordosten durch die Entschließung mit dem Tunnel entstanden. Heute spricht man von Havana del Este.
Die Fahrt durch den Tunnel endet beim „Cristo de Habana“.
Die Ehefrau des Diktators Batista wollte das aufrührige und protestierende Volk gütig stimmen, indem es auf dem erhöhten Ostufer der Hafenbucht eine Nachbildung des Christus von Rio errichten lies. Es war nicht ganz so groß, aber von überall in Alt Havanna gut sichtbar. Von der erhöhten Terrasse des Cristo haben Sie einen sehr schönen Panoramablick auf die gesamte Altstadt und Neustadt, die Hafeneinfahrt und den Malecon. Hier sehen Sie, warum die Stadt hier gebaut wurde und warum Havanna der wichtigste Standort-Hafen für das Gold der neuen Welt wurde.
Gut ist vom Cristo aus zu erkennen, wo der anschließende Rundgang durch die Altstadt von Havanna Sie hinführen wird.
Zurück in der Altstadt besuchen wir die 4 Altstadt Plätze innerhalb der ehemaligen Stadtmauern, „Plaza de Catedral“, „Plaza de Armas“, „Plaza de San Franziscus“, „Plaza Vieja“. Die Plätze sind durch die Einkaufsstrassen „Calle Mercaderes“ und „Calle Obispo“ miteinander und mit dem neueren Stadtzentrum nach der Unabhängigkeit, der „Plaza Central“ verbunden. Letzterer entstand, als sich nach der Entfernung der Stadtmauer in der zweiten Hälfte des 19ten Jahrhunderts plötzlich viel neuer Raum für die Städteplaner bot.
Nach dem Rundgang haben Sie Freizeit, um auf eigene Initiative in einem der zahlreichen Restaurants zu Mittag zu essen.
Nachmittags besuchen wir „Habana Moderna“. Wir fahren über die Uferpromenade „Malecon“ am Stadtteil Vedado vorbei bis zum ehemaligen Millionärs und Botschaften Viertel Miramar. Unter dem Fluss Alemendares hindurch geht es weiter auf der 6 spurigen Prachtstrasse „5ta Avenida“. Ein Stopp auf der „Plaza de Revolucion“ der auf einer Anhöhe liegt zeigt das Wahrzeichen der Revolution auf. Hier hat Fidel Castro seine vielen mitreißenden großen Reden vor dem Volk gehalten. Das Zentrum der Anlagen bilden Tribünen mit einem Art Deko Obelisken und einem großen Standbild des Staatsgründers Jose Marti. Im Obelisk bringt Sie ein Lift zur Aussichtsplattform von wo Sie einen sehr guten Überblick haben über die ganze Stadt.
Der Nachmittag klingt aus mit einem Besuch des Flaggschiffs der kubanischen Hotellerie, dem 5* Hotel Nacional. Es liegt auf einem Hügel direkt am Malecon .
Von der erhöhten Gartenterasse des „Nacional“ aus haben sie einen schönen Blick über das Meer. In der Bar „Vista al Golfo“ (Die Meerenge zwischen Kuba und Florida) genießen Sie einen kubanischen Cocktail. Hierbei können Sie die beeindruckende Fotogalerie in der Bar besichtigen. Es sind viele bekannte Gesichter der hier ehemals regierenden Mafia und auch von Film und Sport und aus der Politik der 50er Jahre zu sehen. Alle haben irgendwann einmal das Hotel Nacional besucht.
Abends sind Sie eingeladen zu einem Abschieds-Abendessen in einem der besten Paladares (Privatrestaurant) in Havanna.
Übernachtung: In einer Casa Particular in Havana mit Frühstück
08.Tag Montag: Havanna–Santa Clara (276Km)
Frühstück in Ihrer Casa Particular.
Als erstes fahren Sie in einen kleinen Vorort von Havanna, wo Hemingway einen Landsitz erwarb mit dem Preis für den Nobelpreis für Literatur. Das ehemalige Wohnhaus ist mitsamt seiner Einrichtung komplett erhalten geblieben und ist heute das Hemingway Museum in Kuba. Es kann nicht betreten werden aber durch die offenen Fenster kann man selbst die Schreibutensilien und viele Reisemitbringsel und persönliche Dinge aus dem Leben des Schriftstellers bewundern. Dann machen Sie am Vormittag die letzte Fahrt mit „Ihrem“ Oldtimer von Havanna nach Santa Clara und damit schließt sich heute der Kreis Ihrer Oldtimer Rundreise.
Jetzt kennen Sie den Westen des Landes und haben im wahrsten Sinne des Wortes eine Reise zurück in die 50er Jahre „erfahren“ mit „Ihrem ganz persönlichen Ami“. Nun heißt es Abschied nehmen von Ihrem Oldie. Angekommen in Santa Clara holen Sie Ihr zurückgelassenes großes Gepäck ab, geben die Leihtasche dem Reiseleiter zurück. Ihr Taxi, welches Sie zu Ihrem Anschlussprogramm bringt (sofern gebucht) steht bereit. Sie steigen um von den 50ern des 20ten ins heutige 21te Jahrhundert .
ENDE DER OLDTIMER RUNDREISE WESTKUBA
Bitte beachten:
Die Teilnahme an Fahrten mit privaten Transportmitteln wie z.B. Bicitaxi und Oldtimern und die Unterbringung in Casas Particulares (Privatpensionen) erfolgt auf eigenes Risiko der Reiseteilnehmer.
Bemerkung:
Ausflüge und Programmfolgen unterliegen auch den Wetterbedingungen und der noch möglichen Tagessicht, sowie unvorhersehbaren wechselnden technischen Bedingungen und können dadurch kurzfristig ausfallen oder von der Reiseleitung geändert werden. Wir bitten dafür um Verständnis. Änderungen im Gesamtprogramm, im Reiseablauf, der Unterkünfte, sowie eine Nachberechnung bei starken unvorhergesehenen Euro/Dollar-Schwankungen sind vorbehalten.
Änderungen und Fehler im Gesamtprogramm, im Reise-Angebot, Hotelunterkunft und Preis vorbehalten!
Leistungen & Preis
OR02CUBORW - Westkuba Oldtimer-Rundreise
Oldtimer-Rundreise mit 8 Tagen und 7 Nächten
Beginn der Rundreise: Montag ab Santa Clara
Saison: 04.11.2013 – 27.10.2014
Garantierte Reise ab 2 Personen
Pro Auto maximal 4 Mitreisende, oder maximal 3 Mitreisende und 1 Reiseleiter.
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Alle Preise sind Saisonunabhängig
Preis pro Person im Doppelzimmer: ab 1124,00 EURO
Preiszuschlag für Einzelzimmer: ab 96,00 EURO
Preis pro Person mit Zusatzbett: ab 865,00 EURO
Preis für Einzelperson (Alleinreisender): ab 1688,00 EURO
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Im Preis enthalten:
• Leistung: 8 Tage / 7 Nächte Oldtimer-Rundreise
• Flughafentransfers bei Anreise und Abreise am letzten Rundreisetag
• Rundreisefahrt mit Chauffeur im Amerikanischen Oldtimer (Amischlitten)
• Reiseleitung Englischsprachig (Deutschsprachig mit Aufschlag)
• Übernachtungen in Privat-Unterkünften nach Programm mit Frühstück.
• Mittagessen und Abendessen wie im Programm angegeben (Alle Mahlzeiten ohne Getränke)
• Ausflüge und Besichtigungen wie im Rundreiseprogramm angegeben
• Reisepreis Sicherungsschein
Nicht im Preis eingeschlossen sind:
• Internationale Flüge nach Kuba
• Transfers welche nicht zum Programm gehören
• Übernachtungen und Badeorte außerhalb des Oldtimer-Rundreiseprogramms (Bitte erfragen)
• Eintrittsgelder.
• Kosten für Leistungen außerhalb des angebotenen Programms.
• Separate Ausflüge und Exkursionen.
• Trinkgelder.
• Getränke in den Restaurants oder sonstigen Orten.
• Touristen Tax Cuba und Handling Fee (p.P. 30 EUR)
• Touristenkarte zur Einreise (p.P. 25 EUR).
• Flughafensteuer bei der Ausreise (p.P. 25 CUC).
Bemerkung: Änderungen im Gesamtprogramm, im Reiseablauf und der Unterkünfte, sowie eine Nachberechnung bei starken unvorhergesehenen Euro/Dollar-Schwankungen ist vorbehalten.
Hotel
Alle Übernachtungen und Unterkünfte wie im Programm der Rundreise ausgeschrieben.
Weitere Infos zu den Privatunterkünften finden Sie hier.
1. Tag: Casa Particular Santa Clara. Standardzimmer mit Klimaanlage/Ventilator, Dusche/WC
2. Tag: Casa Particular Guines. Standardzimmer mit Klimaanlage/Ventilator, Dusche/WC
3. Tag: Casa Particular Soroa. Standardzimmer mit Klimaanlage/Ventilator, Dusche/WC
4./5. Tag: Casa Particular Vinales. Standardzimmer mit Klimaanlage/Ventilator, Dusche/WC
6./7. Tag: Casa Particular Havanna. Standardzimmer mit Klimaanlage/Ventilator, Dusche/WC
Flug
Direktflüge mit CONDOR nach Kuba
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Linienflüge und sonstige Flugangebote
LINIENFLÜGE
Hinweise
Hinweise:
Zum Reisen in Oldtimern (CC=Carros Classicos)
Alle Oldtimer, die für diese Rundreisen eingesetzt werden, haben eine Taxi Erlaubnis für den Transport von Ausländern. Sie stammen alle aus der Zeit vor oder kurz nach der Revolution (1954 - 1960). Sie sind also mehr als 50 Jahre alt. Es ist in Cuba sehr kostspielig und mühselig solche Oldtimer zu restaurieren und für Gesellschaftsfahrten herzurichten. Deshalb werden sie von ihren Besitzern selbst gefahren und wie fahrende Museumsstücke gepflegt und umsorgt. Die Fahrer sind meistens Hobby Mechaniker und Tüftler und haben ihre Autos meist selbst renoviert. In den meisten Fällen befindet sich das Auto schon seit 3 Generationen in derselben Familie. Die „carros classicos“ wie die Kubaner sagen, sind aber nicht geländegängig sondern nur für komfortables Reisen auf Asphalt-Strassen konzipiert. Das Erlebnis dieser 8 Tage Rundreise in Oldtimern bedeutet, dass den Teilnehmern das Flair der booming 50er Jahre vermittelt wird und gleichzeitig einen nostalgischen Blick auf das wirkliche Kuba vom Auto aus möglich macht. Auf der Rückbank der breiten Amerikaner finden 3 Reisende mehr als ausreichend bequem Platz. Eine vierte Person, entweder Reiseteilnehmer oder Reiseleiter, sitzt auf der Vorderbank neben dem Fahrer.
Jedes Auto wird mit minimal 2 Reiseteilnehmern plus Reiseleiter plus Fahrer und mit max. 4 Personen plus Fahrer besetzt.
Bei der Zuteilung der Fahrplätze in den Autos, wird darauf geachtet, dass Ehepaare und ev. auch befreundete Reiseteilnehmer möglichst immer oder zumindest meistens im selben Auto zusammen fahren können. Um den Reisepreis pro Person aber nicht übermäßig zu belasten, werden die Autos so gut wie möglich mit max. 4 Fahrgästen ausgelastet. Sollten Kunden darauf bestehen, mit nur 2 Personen das Auto zu besetzen, können sie eine Privatreise buchen. (siehe Preistabelle) Die Oldtimerbesitzer fahren die Autos in einer Gruppe aus eigenem Interesse in Gemäßigtem Tempo mit gehörigem Sicherheitsabstand im Konvoi und immer in derselben Reihenfolge. Sie sind bestrebt, auch die Fahrt selbst in den Oldtimern zu einem Erlebnis werden zu lassen. Der Reiseleiter fährt aus Sicherheitsgründen nach Möglichkeit im letzten Wagen. Die Fahrer sind alle Hobbymechaniker und kennen Ihren Oldtimer. Für den Notfall sind alle Fahrer durch ein eigenes Handy miteinander verbunden.
Zur Gepäck-Beschränkung in Oldtimern und Gepäck-Aufbewahrung in Santa Clara:
Der Gepäckraum der Amerikaner ist sehr geräumig. Trotzdem gibt es nur Platz für eine Reisetasche oder eine Sporttasche (nur weiches Material, Segeltuch) pro Fahrgast, wenn das Auto voll ist. Es können max. 5 Reisetaschen pro Auto untergebracht werden (1xFahrer+1xReiseleiter+3xReiseteilnehmer oder 1xFahrer+4xReiseteilnehmer). Das „Übergepäck“ kann in Santa Clara am Tag 2 der Rundreise in einer Casa Particular zurückgelassen und (gegen Gebühr von 1,- CUC pro Koffer) aufbewahrt werden. Das organisiert der Rundreiseleiter. Am Tag 8 endet die Rundreise in Santa Clara, wo der Kunde das „Übergepäck“ abholt und zum Transfer ins Anschlusshotel mitnimmt.
Kunden, die keine Reisetasche sondern nur große oder nur Hardcover Koffer mitbringen, können sich bei Ankunft in Santa Clara eine Reisetasche von unseren Mitarbeitern kostenlos ausleihen und am 8.RR-Tag an unsere Mitarbeiter zurückgeben. Das regelt der Rundreiseleiter.
Zu den Transfers:
Alle Transfers werden mit Taxis ausgeführt (in der Regel nicht mit Oldtimern) die Casas Particulares anfahren dürfen.
Die Transfers am 1.Tag vom Flughafen Santa Clara zur Casa Particular in Santa Clara und am 8.Tag zum Flughafen in Santa Clara sind im Reisepreis inbegriffen.
Alle anderen Transfers sind auf Anfrage mit Aufpreis möglich. Fragen Sie uns bei der Buchung danach.
Da bei allen Transfers Casas Particulares angefahren werden müssen, ist es unerlässlich, dass alle Transfers zusammen mit der Rundreise gebucht werden.
Unsere Tipps:
Lassen Sie nie Wertsachen, wie Kamera, Laptop, Handtasche etc. offensichtlich im Wagen liegen.
Bitte festes Schuhwerk und Badesachen für Ausflüge mitnehmen.
Reiseanfrage
Wassersport
Es besteht die Möglichkeit auf Ihrer Rundreise oder im Anschluss Tauchen zu gehen. Sprechen Sie uns einfach frühzeitig darauf an, dass Sie Schnorcheln oder Tauchen möchten.